"Moon Witch Magic" lässt es schon erahnen: Ich arbeite gerne und viel mit der Energie der Mondin. Seit dem ich mit dem Zyklus der Mondin (und meinem eigenen) lebe und nicht dagegen rudere, wie es die männlich-dominierte Gesellschaft vorsieht, ist meine Lebensqualität um einiges gestiegen. Meine Allergien sind zurück gegangen, meine Menstruationsbeschwerden verschwanden... Doch der Reihe nach.
Ich bin Rebecca, ich lebe in Leipzig und liebe es, kreativ zu sein und andere auf ihrem persönlichen Weg zu unterstützen. Ich bin vom Sternzeichen Schütze, Aszendent Jungfrau, Mondzeichen Krebs. Meine Lieblingsfarbe ist grün und am stärksten fühle ich mich bei Vollmondlicht im Wald.
Mit der Idee, dass es mehr gibt als das, was das Auge sieht, beschäftige ich mich, seit ich ungefähr 13 Jahre alt war. Sobald ich Zugang zu Internet und damit Wissen hatte, was über die Stadtbibliothek hinausging, war ich Feuer und Flamme für die Welt der Magie. Ich beschäftigte mich mit allem, was ich finden konnte aus den Bereichen Esoterik und Okkultismus.
Mein Wissensdurst war groß doch die Community leider viel zu klein, bzw fehlte mir der Zugang dazu. Als ich etwas später das erste mal verliebt war, wirkte ich zum ersten mal ganz bewusst Magie. Es war ein einfacher Kerzenzauber, der mein Leben verändern sollte. An diesem Tag wurde mir klar, dass mein Glauben Wirklichkeit war. Ich lernte immer mehr über verschiedene Arten der Hexerei. Das ist lange her, doch ausgelernt habe ich noch lange nicht.
Mitlerweile ist Magie für mich ein alltäglicher Begleiter. Ich würde mich selbst als weiße Hexe bezeichen. Das heißt, ich wirke ausschließlich weiße Magie, versuche also keinem Lebewesen zu schaden. Ich weiß um meine eigene Macht und nutze sie für mich und für andere. Dies war aber nicht immer so.
Als Teenager saß ich allein in meinem Zimmer und hatte niemanden, der diesen Glauben oder dieses Handwerk teilte. Ich lernte trotzdem, für mich allein. Später, wärend meines Studiums, befand ich mich in einer langjährigen Beziehung. Gespräche über Spiritualität führte ich damals aber ausschließlich mit Freundinnen und tastete mich langsam an die Tarotkarten heran. Mein Wissen oder Glauben daran, dass es nicht nur ein Spiel ist, verleihte ich außerhalb des sicheren Raumes mit Freundinnen kaum eine Stimme. In der toxischen Verbingung zu meinem damaligen Partner war kaum Platz für Spiritualität oder meine eigene Weiterentwicklung. Erst als ich mich nach 8 Jahren aus viel Schmerz und Leid heraus zurück zu meinen Wurzeln besann und endlich wieder anfing Hexerei zu praktizieren, gelang es mir, meine eigene Kraft wieder zu entfesseln. Ich setzte die Pille ab und spürte meinen Körper und meine Weiblichkeit nach sehr langer Zeit endlich wieder. Ich kam wieder in die Kontrolle über mein eigenes Leben, löste die Verbindung, zog weg, lernte wundervolle, inspirierende Menschen kennen, machte mein Hobby zum Beruf, arbeitete viel an mir, meinen Ängsten und falschen Glaubenssätzen und fühle mich nun zum ersten mal so richtig FREI!